Manuelle Lymphdrainage
- operativen Eingriffen
- Bestrahlungen
- Verletzungen
- Postthrombotisches Syndrom etc.
Unter physiologischen Bedingungen besteht im Gewebe ein Fließgleichgewicht.
Durch eine erhöhte Gewebsflüssigkeitsbildung oder durch eine Verringerung der Lymphtransportkapazität, kommt es zu einer Ödembildung. Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.
Ziel der Behandlung ist die Entstauung sowie Besserung des lymphatischen Rückflusses, der aktiven Muskel- Venen- Pumpe, des Haut- und Unterhautstoffwechsels und die Vermeidung weiterer Sekundärkomplikationen.
Durch diese Anregung der Lymphgefäßtätigkeit verbessert sich der Zellstoffwechsel und somit der Abtransport verschiedenster Stoffe im Gewebe. Hierdurch wird die Sauerstoffversorgung des Gewebes wieder erhöht. Es kommt zu einer Schmerzlinderung.
Die Therapie mit manueller Lymphdrainage wird oft mit komprimierten Anteilen wie z. B. Kompressionsverbänden unterstützt. Darüber hinaus werden die Patienten über unterstützende oder schädliche Verhaltensweisen für den Behandlungserfolg aufgeklärt.